Unser diesjähriges Frühjahrs-Trainingslager fand diesmal in Orta San Giulio, Norditalien, vom 4.3 bis zum 20.3 statt. Aus der Trainingsgruppe mit dabei waren Markus als Trainer, Johanna, Jasper und Hilke (Ruderclub Bergedorf). Darüber hinaus wurde unsere Gruppe von Caro, Hannah und Charlie vom Kölner Ruderverein komplettiert.
Nach einer langen, anstrengenden und schneereichen Anfahrt sind wir am Samstag knapp 24 Stunden später am Lago d’Orta angekommen.

Untergebracht waren wir in zwei Ferienhäusern auf einem Campingplatz, direkt am See gelegen, und auch das Restaurant, in dem wir mittags und abends gegessen haben, war zu Fuß erreichbar.

Nachdem wir am Sonntag unsere Boote abgeladen und den Katamaran wieder zusammengebaut hatten, hatten wir zum ersten Mal die Chance den See genauer zu erkunden. Der ansässige Ruderverein war in einer Bucht gelegen am Ortseingang von Orta, das auf einer Halbinsel liegt. Auf dem See herrschten die meiste Zeit beste Ruder-Bedingungen und besonders am Vormittag war das Wasser spiegelglatt. Von dieser Bucht aus hatten wir dann die Wahl unsere Einheit entweder nach Süden entlang einer pittoresken Klosterinsel oder nach Norden in Richtung Omegna, der größten Stadt am See, fortzuführen.

Auch das Essen im Restaurant war immer sehr lecker, und wir hatten im Gegensatz zu unseren vorherigen Trainingslagern die Möglichkeit selbst unser Essen und dessen Menge zu bestimmen.

Aufgrund von körperlicher Beschwerden einiger Teilnehmer und auch zum Ausgleich hatten wir ein Kajak mitgenommen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten wurde das Kajakfahren immer einfacher und stellte einen alternativen Teil des Trainings dar.

An unseren Belastungstagen haben wir nachmittags frei gehabt und haben unter anderem einen Ausflug nach Omegna zum Eis essen, ins „Zentrum“ von Orta San Giulio und nach Varese ins Trainingslager der anderen Hamburger Vereine gemacht.

Trotz einiger Ausfälle hatten wir die Möglichkeit, viel im Einer zu trainieren und unsere Technik und Ausdauer zu stärken.

Insgesamt war das Trainingslager trotz gesundheitlicher Ausfälle gut; wir hatten die Möglichkeit, individuell und unabhängig zu trainieren, die Verpflegung und die Unterkunft waren super und wir hatten darüber hinaus die Chance, den hier noch immer vorherrschenden winterlichen Temperaturen zu entfliehen und schon mal ein bisschen die italienische Sonne zu genießen!