Ruder-Club Süderelbe » Berichte » 20_09_12 Mastenbroek
Mastenbroek Marathon
Am 12. September haben wir als eine Renngemeinschaft aus Oldenburger Ruderverein, Bremer Ruderverein von 1882 und zwei Personen vom Ruderclub Süderelbe am Mastenbroek Marathon als Männer-Gig-Doppelvierer in Zwolle teilgenommen. Nach mehreren gemeinsamen Trainingswochenenden sollte dies der finale Testlauf vor unserer Teilnahme an der Tour du Léman à l’Aviron oder auch besser bekannt als Regatta rund um den Genfer See werden. Allerdings wurde bereits wenige Tage zuvor Genf zu einem Risikogebiet erklärt, womit unsere Teilnahme praktisch ausgeschlossen war. Entsprechend wurde der Mastenbroek Marathon nun zu unserer zentralen Regatta und für die meisten von uns zur ersten und letzten Regatta 2020 überhaupt. Nach einer relativ entspannten aber stauigen Anfahrt am Freitagabend stellten wir in Zwolle am Verein angekommen fest, dass unser Boot, vom ORVO transportiert, auch bereits aufgeriggert und nahezu fahrbereit vorbereitet war! Wir sammelten somit nur unsere mit dem Fahrrad angereiste Steuerfrau ein, bezogen unsere Hotelzimmer und trafen beim Abendessen in der Innenstadt erneut auf den ORVO, welcher ebenfalls mit zwei Booten am Marathon teilnahm. Nach einer für eine Regatta ungewöhnlich langen Nacht und einem entsprechend entspannten Morgen bereiteten wir unseren Gig-Doppelvierer endgültig auf den Marathon vor. Gegen 8:30 ging es aufs Wasser und die Anfahrt in die ca. 4 km entfernte Start-Schleuse begann. Nach längerer Wartezeit, in der man an diesem kühlen Morgen wieder recht weit auskühlte, wurden wir schließlich mit ca. 10 Ruderbooten und einigen Motorbooten wenige Zentimeter hoch geschleust.
Anschließend fuhren die Boote ihrer Startnummernfolge aus der Schleuse, womit dann auch die erste gewertete Strecke mit einer Länge von ca. 15 km begann! Nach einem guten Ruderkilometer auf dem Zwolle-IJssel-Kanal, in dem das erste Boot bereits überholt wurde, ging es bereits auf die IJssel, wo wir direkt von einem entgegenkommenden Binnenschiff mit einer großen Welle begrüßt worden, die den noch kalten Bugmann einmal vollständig durchnässte. Von dieser Begegnung zwar etwas verunsichert ging es trotz dessen zielstrebig und konstant weiter in Richtung Kampen. Nach wenigen Kilometern wurde auch die Startnummer eins und somit das letzte Boot vor uns überholt und wir machten uns auf den einsamen Weg durch die niederländischen Felder. Nachdem das erste Schiff wellentechnisch übertrieben hatte, waren alle weiteren Schiffs-Begegnungen recht uninteressant, sodass wir in knapp unter einer Stunde unser erstes Ziel die Stadsbrug in Kampen erreichten.
Nach einer weiteren Schleusung, dieses Mal allerdings mit lediglich zwei Booten, erreichten wir die Kamper Roeivereniging De IJssel bei dem wir mit Kuchen versorgt, Pause machten. Nach und nach trafen weitere Boote ein und der Platz am Steg wurde eng, sodass wir auf die zweite 31 km lange Etappe, zurück nach Zwolle machten. Routiniert wie bei der ersten Etappe hatten wir schnell unseren Schlag gefunden und fuhren mit ordentlich Rückenwind über den Ganzendiep und den Goot auf das Zwarte Meer, wo wir trotz ordentlich Seitenwind kaum Wellen hatten. Anschließend ging es mit stärker werdendem Gegenwind über das Zwarte Water zurück nach Zwolle zum Zwolsche Roei- en Zeilvereeniging. Hierbei ruderten wir inmitten der Strecke des ZwarteWaterRace, einem Kutterpullenrennen über 13,3 km. Entsprechend kamen uns über einige Kilometer diverse 6er, 8er und 10er Riemenkutter entgegen beziehungsweise wurden von uns überholt, was jedes Mal für einen zusätzlichen Motivationsschub sorgte! Nach insgesamt 46 km Regattastrecke und 3 Stunden 16 Minuten und 27 Sekunden erreichten wir den Zielsteg und waren damit gute 15 Minuten schneller als das zweite und 40 Minuten schneller als das dritte Boot!
Nach einer kurzen Verschnaufpause verluden wir das Boot wieder für den Rücktransport, halfen anderen Mannschaften beim Verladen und genossen im Vereinsrestaurant die Suppe mit Brot, Salat und Chip bevor wir uns wieder auf dem Weg zurück nach Deutschland machten!
Ein großes Dankeschön geht hiermit an den Oldenburger Ruderverein, die uns nicht nur ein Boot stellten, sondern auch noch für dessen reibungslosen Hin- und Rücktransport sorgten! Ein weiteres Dankeschön geht an unsere Steuerfrau Mareike, die kurzfristig als Ersatz eingesprungen ist und uns gut durch die gesamte Strecke gesteuert hat!
Anschließend fuhren die Boote ihrer Startnummernfolge aus der Schleuse, womit dann auch die erste gewertete Strecke mit einer Länge von ca. 15 km begann! Nach einem guten Ruderkilometer auf dem Zwolle-IJssel-Kanal, in dem das erste Boot bereits überholt wurde, ging es bereits auf die IJssel, wo wir direkt von einem entgegenkommenden Binnenschiff mit einer großen Welle begrüßt worden, die den noch kalten Bugmann einmal vollständig durchnässte. Von dieser Begegnung zwar etwas verunsichert ging es trotz dessen zielstrebig und konstant weiter in Richtung Kampen. Nach wenigen Kilometern wurde auch die Startnummer eins und somit das letzte Boot vor uns überholt und wir machten uns auf den einsamen Weg durch die niederländischen Felder. Nachdem das erste Schiff wellentechnisch übertrieben hatte, waren alle weiteren Schiffs-Begegnungen recht uninteressant, sodass wir in knapp unter einer Stunde unser erstes Ziel die Stadsbrug in Kampen erreichten.
Nach einer weiteren Schleusung, dieses Mal allerdings mit lediglich zwei Booten, erreichten wir die Kamper Roeivereniging De IJssel bei dem wir mit Kuchen versorgt, Pause machten. Nach und nach trafen weitere Boote ein und der Platz am Steg wurde eng, sodass wir auf die zweite 31 km lange Etappe, zurück nach Zwolle machten. Routiniert wie bei der ersten Etappe hatten wir schnell unseren Schlag gefunden und fuhren mit ordentlich Rückenwind über den Ganzendiep und den Goot auf das Zwarte Meer, wo wir trotz ordentlich Seitenwind kaum Wellen hatten. Anschließend ging es mit stärker werdendem Gegenwind über das Zwarte Water zurück nach Zwolle zum Zwolsche Roei- en Zeilvereeniging. Hierbei ruderten wir inmitten der Strecke des ZwarteWaterRace, einem Kutterpullenrennen über 13,3 km. Entsprechend kamen uns über einige Kilometer diverse 6er, 8er und 10er Riemenkutter entgegen beziehungsweise wurden von uns überholt, was jedes Mal für einen zusätzlichen Motivationsschub sorgte! Nach insgesamt 46 km Regattastrecke und 3 Stunden 16 Minuten und 27 Sekunden erreichten wir den Zielsteg und waren damit gute 15 Minuten schneller als das zweite und 40 Minuten schneller als das dritte Boot!
Nach einer kurzen Verschnaufpause verluden wir das Boot wieder für den Rücktransport, halfen anderen Mannschaften beim Verladen und genossen im Vereinsrestaurant die Suppe mit Brot, Salat und Chip bevor wir uns wieder auf dem Weg zurück nach Deutschland machten!
Ein großes Dankeschön geht hiermit an den Oldenburger Ruderverein, die uns nicht nur ein Boot stellten, sondern auch noch für dessen reibungslosen Hin- und Rücktransport sorgten! Ein weiteres Dankeschön geht an unsere Steuerfrau Mareike, die kurzfristig als Ersatz eingesprungen ist und uns gut durch die gesamte Strecke gesteuert hat!
geschrieben von Julian Neundorf